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- Beitrag der Woche: Französin, ältester Mensch der Welt - Dr. Ingeborg Christ
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- Expression de la semaine: pendre la crémaillère - Waltraud Schleser
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- Regards croisés : La fête des voisins - Waltraud Schleser
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- Buchempfehlungen - Jürgen Donat
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Liebe Mitglieder und Freunde der DFG Duisburg,
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mit Elisabeth Borne gibt es in Frankreich zum zweiten Mal in der Geschichte eine Premierministerin. Als Edith Cresson 1991 als erste Frau die Regierung führte, herrschte große Verwirrung, weil niemand wusste, wie man die Dame ansprechen sollte. In der Presse ging es wild durcheinander, man schwankte zwischen Madame le Premier ministre und Madame la Premier ministre. Ganz Mutige formulierten sogar Madame la Première ministre. Diese Anrede wurde aber ganz schnell verworfen. Edith Cresson selbst legte Wert darauf "Monsieur le Premier ministre" angesprochen zu werden, weil nur diese Anrede der Würde des Amtes gerecht sei.
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Als Jean Castex, der bisherige Premierminister am 20. Mai das Amt an seine Nachfolgerin übergab, wendete er sich an "Madame la Première ministre". Es hat sich etwas bewegt in 30 Jahren!
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Mit jedem Newsletter erscheint zeitgleich auf unserer Website ein neues Kapitel aus So viel Frankreich steckt in Deutschland. Entdecken Sie französische Spuren in Oldenburg:
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Programm
Auch Nicht-Mitglieder können gerne bei uns reinschnuppern.
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Mo, 23.05, 18h und Mi, 25.05, 20h30
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F 2021; Regie: Céline Sciamma; Darstellerinnen: Joséphine Sanz , Gabrielle Sanz , Nina Meurisse (Frz. OF mit dt. UT)
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„Als wir Kinder waren“: Die 8-jährige Nellys verliert ihre Großmutter, woraufhin sie ihre traurige Mama Marion begleitet, um das Haus der Oma auszuräumen. Das Gebäude und die umliegende Umgebung mit Baumhaus und Wäldern fasziniert sie. Doch dann...
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Sprachcafé meets Café Lingua
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Mo, 23.05. und 30.05, 18h30-21h ONLINE
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Unser Treffen für Schüler/innen, Azubis, Student/innen… findet zurzeit montags virtuell in Kooperation mit der Universität Duisburg statt. Dazu laden Patrick, Jérémy und Fabian euch heute ein. Auf der Seite: https://www.stw-edu.de/kultur/sprachcafe-cafe-lingua/ findet ihr die Zugangs-Informationen.
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Historische Stadtführung: "Duisburg wird von Belgiern und Franzosen besetzt"
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Das Londoner Ultimatum, mit dem die alliierten Siegermächte Reparationszahlungen in Höhe von 132 Milliarden Goldmark gegenüber dem Deutschen Reich durchsetzen wollten, wurde mit der Drohung verbunden, im Falle einer deutschen Weigerung das Ruhrgebiet zu besetzen...
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Deutsch-Französische Studiengänge
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Mi, 25.05., 16h30-18h ONLINE
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In der Veranstaltung werden die deutsch-französischen Studiengänge im Raum NRW vorgestellt, ergänzt durch Erfahrungsberichte und alles rund ums Thema Studieren.
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Vortrag mit Bilderreise in leichtem Französisch Lors de cette conférence nous allons découvrir à travers un voyage en images 4 superbes provinces de l'Est de la France, la Bourgogne, la Lorraine, l'Alsace et la Champagne. Notre voyage nous mène en outre …
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Ansprechpartner – auf Deutsch ou en français : Jürgen Donat
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Wie jeden letzten Dienstag im Monat lädt die Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg zum Stammtisch ein. Hier können Frankophile wie Frankophone miteinander ins Gespräch kommen.
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Das Menü: Terrine de la Mer, Brochettes de Chèvre au Jambon sec (Ziegen-Spieße mit Schinken), Emincé de Veau aux 4-épices (Kalbsgeschnetzeltes mit 4 Gewürzen), Tarte à l'Orange & à la Frangipane (Orangentorte mit Marzipan).
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Oder: Die Tod-Verweigerung - Oper von Victor Ullmann Spiel in einem Akt (1943/44), Dichtung von Peter Kien, in deutscher Sprache mit Übertiteln
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Ermäßigte Karten der oberen Kategorie zu 19,50 € für DFG-Mitglieder.
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Di, 07.06., 18h-19h30 ONLINE
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Unsere beliebten apéros virtuels zusammen mit dem Centre Franco-Allemand de Touraine werden fortgesetzt. Thema: Apéro de fin d'année. Auf deutsch ou en français, comme vous voulez. Anmeldung erbeten: info@voila-duisburg.de
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Mercatorjazz: Michel Benita: Looking at Sounds
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Zwei Franzosen, ein Schweizer und ein Belgier: Jozef Dumoulin, Fender Rhodes; Michel Benita, Bass; Michel Mathieu, Flügelhorn; Philippe Garcia, Schlagzeug Alle vier sind herausragende Instrumentalisten des Jazz. Unter der Leitung des Bassisten Michel Benita spielen sie einen fließenden Jazz, der mit feinen Tönen unter die Haut kriecht …
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Frankreich aktuell
Umfassende Informationen und Diskussionen über Frankreich gibt es einmal monatlich in unserer Veranstaltungsreihe "La France à travers les actualités", die in diesem Semester online stattfindet.
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Elisabeth Borne, Première ministre
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Am 20. Mai hat Elisabeth Borne ihr neues Kabinett vorgestellt.
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75. Filmfestspiele in Cannes
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Nach zwei Jahren Corona-Pause wurde am 17. Mai das Filmfestival auf der Croisette in Cannes mit viel Glanz und Glamour eröffnet.
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Beitrag der Woche
Französin, ältester Mensch der Welt
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Die französische Ordensfrau Sœur André Randon ist mit 118 Jahren der älteste Mensch der Welt, nachdem die Japanerin Kane Tanaka am 19. April 2022 im Alter von 119 Jahren verstorben ist. Die 1904 im südfranzösischen Alès als Lucile Randon geborene Sœur André trägt nun den Titel "Doyenne de l'humanité".
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Sie hat viel erlebt, drei französische Republiken, 10 Päpste sowie die deutsche Besetzung von 1940-1944. 2021 überstand sie eine Covid-Infektion. Mit 12 Jahren begann sie als Kindermädchen zu arbeiten, dann als Hauslehrerin. Sie betreute Waisenkinder und arbeitete in der Altenpflege.1944 trat sie in den Vinzentinerinnenorden "Filles de la Charité" in Paris ein. Heute lebt sie in einem Altenheim in Toulon. Sie ist erblindet und sitzt im Rollstuhl. Es sei längst Zeit, abzutreten, meint sie, "de terminer cette affaire".
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Auf die Frage nach dem Geheimnis, wie man ein so hohes Alter erreichen könne, antwortete ihre Vorgängerin, die Japanerin: "Leckeres Essen und stetes Lernen" (Anmerkung: die Mitglieder der DFG Duisburg verfügen hier über beste Voraussetzungen!). Sœur André nannte als ihr Lebenselixir: "Un grand amour". Bei ihr ist gewiss zu ergänzen: eine große Liebe zu den Menschen und zu Gott. - Auszüge aus Interviews finden sich unter:
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Was für ein merkwürdiger Ausdruck für ein Einweihungsfest! Nun, wie so häufig geht diese Redewendung weit in die Geschichte zurück, ins 16. Jahrhundert. Es gab damals keinen Herd, sondern eine offene Feuerstelle, wo man Speisen erwärmen, kochen und manchmal sogar braten konnte. Der letzte Gegenstand, der bei dem Neubau eines Hauses angebracht wurde und somit die Fertigstellung des Hauses manifestierte, war die „crémaillère“, eine Stange, an der der Kochtopf aufgehängt wurde. Diese Stange war beweglich und diente dazu, den Topf mehr oder weniger nah ans Feuer zu bringen. Es war damals üblich, alle diejenigen, die beim Bau des Hauses geholfen hatten, einzuladen und die „pendaison de la crémaillère“ mit einem gemeinsamen Essen zu feiern.
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Diese Sitte hat sich bis heute erhalten, auch wenn es schon lange keine offene Feuerstelle mehr zum Kochen gibt. Üblich ist es, zu einer solchen Einweihungsfeier Geschenke mitzubringen, die bei der Neueinrichtung einer Wohnung oder eines Hauses nützlich sein könnten.
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In Deutschland schenkt man zum Einzug in eine neue Wohnung Brot und Salz. Auch dieser Brauch hat seinen Ursprung weit in der Geschichte, als Brot und Salz noch zu den wertvollsten Nahrungsmitteln zählten, die man zum Leben brauchte.
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Eine wunderschöne mittelalterliche Küche mit offenem Kamin kann man im Hospice de Beaune in Burgund besichtigen.
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Regards croisés
Seit 1999 findet in Frankreich "die fête des voisins" statt, auch "immeubles en fête" genannt. Die Initiative geht auf den Pariser Stadtrat Atanasé Périfan zurück und hat sich schnell in Frankreich und inzwischen auch international verbreitet.
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2019 nahmen in Frankreich über 10 Mio. Menschen daran teil, 30 Mio. weltweit. Nach zwei Jahren Corona wird das Fest in diesem Jahr wieder gefeiert. Das offizielle Datum ist der letzte Freitag im Mai, doch wegen des Brückentages nach "ascension" feiern einige Nachbarn ihn schon eine Woche eher.
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Die Idee ist, dass Nachbarn zusammenkommen, egal, ob sie sich kennen oder noch nicht. Das nachbarschaftliche Miteinander wird gefördert. Es braucht lediglich jemanden, der die Initiative übernimmt und die Nachbarn informiert. Inzwischen unterstützen viele Vermieter, Vereine und auch die "mairies" die Organisation des Abends und helfen mit Plakaten, Werbung und guten Ratschlägen bei der Vorbereitung.. Die Bewohner stellen Tische und Stühle auf die Straße, in den Hinterhof, in den Keller, je nachdem, was sich gerade anbietet. Jede/r bringt etwas zu Essen und zu Trinken mit. "Convivialité" wird groß geschrieben.
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Häufig ergeben sich daraus neue langfristige Kontakte, gegenseitige Unterstützung, weniger Anonymität und mehr Miteinander.
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Außerdem macht es Spaß. Wer einmal mit dabei war, freut sich schon auf das nächste Jahr.
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Rätsel
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Eliane Lebret hat den Gewinner*innen der Blumenrätsel Samen geschickt. Wenn diese Samen angehen und blühen, schicken Sie uns doch ein Foto. Wir veröffentlichen gerne Ihre Blumenpracht.
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Finden Sie in folgendem Rätsel waagerecht und senkrecht 11 Tiernamen. Wenn Sie die Zahlen durch die passenden Buchstaben ersetzen und der Reihenfolge nach lesen, ergibt sich das Lösungswort.
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Unter den richtigen Antworten wird jeweils ein/e Gewinner/in ausgelost und erhält eine kleine Überraschung von "La Maison de Florence" https://la-maison-de-florence.de/ Die Lösung finden Sie im nächsten Newsletter.
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Auflösung des letzten Rätsels:
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1 Notre Dame - 2 rendez-vous - 3 boulevard - 4 Ile de France - 5 s´il vous plait - 6 c'est à dire - 7 bande dessinée - 8 rien à signaler - 9 contrat de travail à durée indéterminée (centre de documentation et d'information) - 10 cuillère à soupe
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Glücksfee Emma hat das Gewinnerlos gezogen: Dr. Ingeborg Christ - Félicitations !
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Tele-Tandems
Für Mitglieder der DFG Duisburg und des Centre Franco-Allemand de Touraine
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Patrick Bard : Le secret de Mona
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Après "Et mes yeux se sont fermés" et "POV", le nouveau roman magistral de Patrick Bard sur une adolescente prête au plus inimaginable des mensonges pour ne pas être séparée de son jeune frère. dies, um Text einzufügen.
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De tous ses frères et soeurs, Willy est celui qui travaille avec le plus d'ardeur à l'école. Il a un rêve, un objectif : devenir médecin. Pour ça, il faudrait un bon lycée. Le billet coûte trop cher, mais d'autres moyens existent. Un texte court et percutant, sur un fait divers dramatique et actuel : le sort des candidats à la migration clandestine.
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Jean Tévélis : Frère ! Danseur ou dealer, annonce ta couleur ! Eddy et Diego sont deux gamins des cités, deux frères. L’un danse, l’autre deale : à priori, tout les sépare. Pourtant, tous deux nourrissent le même rêve : celui de changer de vie, de voir plus grand.
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Tipps
Bis zum 18. August präsentiert das Technikum in Mülheim eine Multimedia-Show zu Leben und Werk von Claude Monet.
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Danke an Maria-Victoria Marinescu für diesen Tipp.
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Roland Magdane, Humorist, Sänger und Schauspieler hat schon vor über 40 Jahren eine beißende Gesellschaftskritik geliefert, die heute immer noch gültig ist:
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Merci à Francine Steinfels-Baudet pour ce tuyau.
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Frankreich und Deutschland - Geschichte einer Leidenschaft
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Dieses Buch von Dr. Günter Müchler ist ein Lesegenuss für "historische Gourmands".
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Merci à Pierre Sommet pour ce tuyau.
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Vorsitzende der DFG Duisburg
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Vorsitzende: Waltraud Schleser Redaktion: Waltraud Schleser
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