oder – Wie die Renaissance nach Frankreich kam
Mit Dirk Schäfer und Wolfgang Schwarzer
In Lesung und Vortrag werden Rabelais‘ Werk und die Epoche der Renaissance lebendig.
Ort: Kultur- und Stadthistorisches Museum, Johannes-Corputius-Platz 1, 47051 Duisburg
(Kooperation: Kultur- und Stadthistorischen Museum, Mercatorgesellschaft, DFG)
Kooperationsveranstaltung. Teilnahme: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro
Ein Getränk sowie der Besuch der Ausstellungen inclusive
Die beiden Protagonisten, Pantagruel, ein junger Riese, und sein Vater Gargantua, sind heute vor allem noch durch die französischen Adjektive pantagruélique („avoir un appétit pantagruélique“ – einen pantagruelischen Appetit haben) und gargantuesque („un repas gargantuesque“ – ein gargantuesker Schmaus) bekannt. Der zuerst verfasste Pantagruel, für den Rabelais zunächst keine Fortsetzung geplant hatte, trägt den Titel Les horribles et épouvantables faits et prouesses du très renommé Pantagruel, Roi des Dipsodes, fils du grand géant Gargantua. Composés nouvellement par maître Alcofrybas Nasier (deutsch „Die schrecklichen und entsetzlichen Abenteuer und Heldentaten des hochberühmten Pantagruel, König der Dipsoden, Sohn des großen Riesen Gargantua. Neu zusammengestellt von Meister Alcofrybas Nasier“ – ein Anagramm aus Francoys Rabelais). Das Werk war also sogleich als unter einem witzigen Pseudonym veröffentlichte Parodie der Gattung Ritterroman und damit als humoristisch erkennbar. (Quelle: Wikipedia)
Titelbild: wiki commons
Dirk Schäfer, Copyright Gela Megrelidze
Wolfgang Schwarzer (C) privat