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Adriana Lecouvreur

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Oper von Francesco Cilea

Oper in vier Akten, Libretto von Arturo Colautti nach dem Schauspiel „Adrienne Lecouvreur“ von Eugène Scribe und Ernest Legouvé

Adriana Lecouvreur lebt für die Kunst. Mit intensivem Spiel und unpathetischer Natürlichkeit fesselt die Schauspielerin Abend für Abend ihr Publikum. Auch Regisseur Michonnet verehrt sie seit langem – glücklos. Denn neben der Schauspielerei gilt ihre Liebe nur Maurizio. Für Adriana hat er sein heimliches Verhältnis mit einer einflussreichen Fürstin beendet. Rasend vor Eifersucht sinnt diese auf Rache…

Es gab sie wirklich: die Schauspielerin Adrienne Lecouvreur, unbestrittener Star der Comédie Française ab 1717, damals 23 Jahre jung. Allabendlich jubelten ihr über 1000 Menschen jeden Standes zu. Als sie, in eine leidenschaftliche Beziehung zu Moritz von Sachsen verstrickt, 13 Jahre später plötzlich starb, rankten sich bald dramatische Gerüchte um ihren Tod: die eifersüchtige Fürstin von Bouillon habe ihre Nebenbuhlerin vergiftet… Dieser Kolportagedramatik konnten sich weder Theaterautor Eugène Scribe, noch Sarah Bernhard, die Adrienne der Schauspieluraufführung im Jahr 1849, noch Francesco Cilèa entziehen. Geschickt verbanden sie historische und biografische Fakten mit erfundenen Gerüchten zu einer spannungsgeladenen, verwickelten Dreiecksgeschichte. Francesco Cilèa, seinerzeit gefeierter Zeitgenosse Puccinis, scheint in der eleganten, melodien- wie farbenreichen Partitur mit ausdrucksvoll-geschmeidigen Gesangspartien stellenweise bereits die frühe Filmmusik vorwegzunehmen. 1902, mit Enrico Caruso in der Rolle des Maurizio, feierte „Adriana Lecouvreur“ an der Mailänder Scala ihre fulminante Weltpremiere.

Regisseur und Ausstatter Gianluca Falaschi verortet den Blick hinter die Kulissen und in die Gefühlswelt einer großen Diva auf dem fragilen Zenit ihrer Popularität in der Kunst- und Traumwelt des Theaters im Stil der Goldenen Ära Hollywoods, in der sich Realität und Illusion, Menschen und ihre Rollen durchdringen: Was ist Wirklichkeit, was Kunst? Was bleibt, wenn das Rampenlicht verlischt?

Eine Produktion des Staatstheaters Mainz, Inszenierung: Gianluca Falaschi

Ermäßigte Karten der oberen Kategorie zu 19,50 € für DFG-Mitglieder und VHS-Kursteilnehmende:

Anmeldung bei Wolfgang Schwarzer, hier der Anmeldecoupon:  Adriana-070323

Bild Copyright: Hans Jörg Michel

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Details

Datum:
07. März 2023
Zeit:
19:30 - 22:15
Kategorie:

Veranstalter

DFG Duisburg
E-Mail
info@voila-duisburg.de
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Veranstaltungsort

Theater der Stadt Duisburg
Opernplatz
Duisburg, 47051 Deutschland
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