F 2022, Regie: Christophe Honore, Darsteller: Paul Kircher, Juliette Binoche, Vincent Lacoste, Erwan Kepoa Falé, Adrien Casse (Frz. OF mit dt. UT)
In der Reihe “Queerfilmnacht”:
Lucas a 17 ans quand soudain son adolescence vole en éclats. Avec l’aide de son frère, monté à Paris, et de sa mère, avec qui il vit désormais seul, il va devoir lutter pour apprendre à espérer et aimer de nouveau.
Papa ist tot. Gestorben bei einem Autounfall. Den 17-jährigen Lucas (Paul Kircher) trifft die Nachricht, überbracht von seiner Mutter (Juliette Binoche), wie ein Schlag. Sein Bruder Quentin (Vincent Lacoste), der als Künstler in Paris lebt, nimmt den erschütterten Teenager für eine Woche mit in seine WG. Mal was anderes sehen als die Vorstadt und mal was anderes fühlen als die Trauer. Vielmehr: Mal jemanden anderen sehen und fühlen. Dieser andere ist Vincents Mitbewohner Lilio (Erwan Kepoa Fale). Doch so einfach lässt sich ein Verlust nicht weglieben. Regisseur Christophe Honoré schrieb auch das Drehbuch zum Coming-of-Age-Drama DER GYMNASIAST. Die Ausgangslage beschreibt Teenager Lucas gleich zu Beginn: “Mein Leben ist zu einem wilden Tier geworden.” Wie es sich zähmen lässt, ohne allzu oft gebissen zu werden, Honoré fühlt sich darin ein. Die Farben sind winterlich. Die Musik füllt nicht nur die Stille unter den Bildern auf.
FSK: 16, Eintritt: 7 €, Anmeldung im filmforum; https://filmforum.de/