Brügge sehen – und leben!
Oper in drei Bildern von Erich Wolfgang Korngold.
Libretto von Paul Schott nach dem Roman „Bruges-la-Morte“ von Georges Rodenbach.
Musikalische Leitung: Harry Ogg; Inszenierung: Daniel Kramer
Nach dem Tod seiner Frau Marie hat sich Paul in Brügge in einem Kokon aus Schmerz und Erinnerung verschlossen. Doch dann bricht Marietta in seine Welt hinein. Die lebenssprühende Sinnlichkeit seiner neuen Bekannten weckt in dem trauernden Witwer längst verdrängte Sehnsüchte, die er mit zunehmender Panik zu bekämpfen sucht. Doch das Leben lässt sich nicht aufhalten…
Wie weit darf unsere Trauer gehen, ohne uns zu entwurzeln? Zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs legte der erst 23-jährige Erich Wolfgang Korngold seinem Protagonisten die Frage in den Mund, die zum bedrückenden Lebensthema einer traumatisierten Generation geworden war. Mit der üppigen Farbenpracht des spätromantischen Orchesterapparats illustriert der spätere Hollywood-Komponist im Stile einer Traumerzählung einfühlsam den schmerzhaften Prozess eines trauernden Mannes, der die Vergangenheit loslassen muss, um für die Zukunft bereit zu sein.
Ermäßigte Karten der oberen Kategorie zu 19,50 € für DFG-Mitglieder und der Teilnehmende der Französisch-Kurse an der VHS.
Die Einladung lag dem Mitgliederrundschreiben bei, Sie können sie auch hier herunter laden: DFG_ToteStadt240623
Weitere Infos zur Oper: Theater Duisburg/Die tote Stadt
Anmeldungen bitte an Wolfgang Schwarzer, per Brief oder: schwarzer@voila-duisburg.de
Foto (C): Sandra Then