Referent: Olaf Mextorf, M.A.
Der Mann, der Monet zur Landschaft brachte: Eugène Boudin, “König der Himmel”.
Diesen Ehrentitel verlieh Camille Corot dem 1824 im normannischen Honfleur geborenen Boudin für dessen dramatisch-schönen Seestücke, die er zumeist an den Gestaden seiner französischen Heimat malte. Der talentierte Autodidakt schulte sich im Louvre vor allem an der niederländischen Landschaftsmalerei, um dann, zurück an der Kanalküste, eine ganz eigene Malweise zu entwickeln. Und es gelang Boudin, den jungen Claude Monet, der soeben dabei war, sich einen Ruf als Karikaturist zu erwerben, zur Landschaftsmalerei zu bekehren.
Dass seine Malerei dafür das beste Argument war, wird die Veranstaltung eindrucksvoll belegen können.
Kooperationsveranstaltung. Teilnahme: 5 €, Anmeldung bei der VHS erforderlich: Link zur Anmeldung
Bild: Strandszene, Eugène Boudin, 1862 © National Gallery of Art, Washington, D.C.